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Unsere zukünftige Energieversorgung wird nicht einheitlich und homogen sein.

Es wird mehr Quartierslösungen geben, mit Nahwärmenetzen und Kraft-/Wärmekopplung.

Bisher ungenutze Abwärme aus Industriegebieten wird Ortschaften mit Privathaushalten versorgen.

An Infrastrukturknotenpunkten wird aus überschüssigem elektrischem Strom – erzeugt durch regenerative Energien wie Windkraft, Photovoltaik, Wasserkraft, etc. – grüner Wasserstoff erzeugt (Power to Gas).

Das sehr gut ausgebaute und belastbare Erdgasleitungsnetz wird für die Verteilung von grünem Wasserstoff genutzt.

Die Stromversorgung wird dezentralisierter und individueller.

Die Energieversorgung wird digitalisiert (Smard-Grit, Smard-Meter, etc.)

 

Wärmerück-gewinnung

Das Abwärmepotential aus Prozessen ist enorm. Ob Abwärmenutzung aus Abgasen, Dampf, Abwasser, Kühlmittel oder Abluft – die Synergien sind enorm und erhöhen sowohl den Autarkiegrad eines Unternehmens durch direkte Nutzung eigener Abwärme in anderen Prozessen – beispielsweise zur Brauchwassererwärmung für Reinigungszwecke durch die Abwärmerückgewinnung von Abgasen -, als auch den Autarkiegrad der Quartiere. Beispielsweise zur Beheizung von Privathaushalten durch industrielle Abwärme über Nahwärmenetze.

Regenerative Energien

Die Anzahl und Nutzbarkeit regenerativer Energien wächst:

  • Windkraft
  • Photovoltaik
  • Wasserstoff
  • Biomasse
  • Abfallverbrennung aus nicht recyclebaren Reststoffen
  • Geothermie
  • Abwärmenutzung aus Produktionsprozessen
  • Wasserkraft

gehören zu den aktuell potentiellsten Zukunftsenergien.

Umfang und Geltungsbereiche von Emissionen

CO2 Emissionen werden verschiedenen „Scopes“ nach dem GHG-Protocol zugeordnet.

Die Ermittlung und Berechnung erfolgt ebenfalls innerhalb der Systemgrenzen dieser Scopes.

Insbesondere in Scope 3 spielen die Lieferketten eine wesentliche Rolle.

Reduktion von CO2 Emissionen

Nur durch eine detaillierte Erfassung, eine klar definierte Festlegung der Systemgrenzen und Erstellung unternehmensrelevanter Kennzahlen (KPI) zum Benchmarken bzw. Visualisieren des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP), können die Daten überhaupt aussagekräftig bewertet und somit optimiert werden.

Datenvisualisierung

Eine sorgfältige, sinnvolle und verhältnismässig detaillierte Datenerfassung sowie plausible Visualisierung sind die Basis und Ausgangspunkt für Optimierungen

Managementreview

Regelmässiges Bewerten der Produktionsdaten, der dazugehörigen Produktionsprozesse sowie deren Abläufe, der daraus resultierenden Kennzahlen und der Neschaffungskosten sind wesentlich.

Wiederkehrende, organisierte Managementreviews mit den betroffenen Akteuren und Entscheidern sind essentiell.

Netzwerke für Energie- und Ressourceneffizienz (LEEN, ProgRess, PIUS, KEFF, etc.) sowie branchenspezifische ERFA-Kreise, sind für die Entwicklung und den Austausch sehr sinnvoll und zielführend.